„Musik in lebendiger Vielfalt“

Kammermusik

B. Martinú: aus "Bergerettes"

mit Thomas Rößeler, Violoncello & Niko Resa, Klavier

Ensembles

Neben vielen verschiedenen Kammermusikbesetzungen von Duo Violine-Cello/Klavier bis hin zum Spohr/Martinu Nonett, Kombinationen mit Holz- und Blechbläsern, u.a. L’Histoire du Soldat von Stravinsky, und vieler unbekannter und selten gespielter Werke, sind zwei feste Ensembles Bestandteil meines musikalischen Lebens:

Duo mit Kirsten Ecke

Es gibt zahlreiche Duos mit der Besetzung Violine-Klavier, ich wollte etwas anderes versuchen, einen anderen Klang, Violine-Harfe als Kombination.
Ich möchte eine intime Atmosphäre aufbauen, die Farben, die leisen Töne und Färbungen, faszinieren mich.

Mein Duo mit der Harfenistin Kirsten Ecke liegt mir als besonders feine und intime Perle der selten gehörten Kammermusik sehr am Herzen. Es ist eine musikalische Freundschaft, die bis auf Studienzeiten zurückgeht. Mit großer Hingabe werden „ausgegrabene“ Originalwerke, eigene Bearbeitungen und neu für das Duo geschriebene Werke einstudiert, aufgeführt und auf CD eingespielt. 

Ein Highlight ist die für uns geschriebene Suite „Le petit Prince“ von J.-P. Beintus, die wir zusammen mit dem DSO unter Kent Nagano uraufgeführt und eingespielt haben.

Nach den  vielen Jahren der Zusammenarbeit ist klar, wie besonders meine Beziehung zu meiner Duopartnerin ist. Wir „wachsen zusammen“ an der gemeinsamen Auseinandersetzung mit der Musik.

 

Kirsten Ecke, Harfe

Kirsten Ecke lebt in Kirchzarten und ist Honorarprofessorin für Harfe an der Musikhochschule Freiburg. Nach einem Studium bei Helga Storck an der Hochschule für Musik in München war sie zuerst Soloharfenistin am Südthüringischen Staatstheater Meiningen, danach im Luzerner Sinfonieorchester. Sie ist Mitbegründerin und in der künstlerischen Leitung des Kammermusikfestivals „Valser Musiksommer“ in Vals, Graubünden (CH), und der Konzertreihe „LUMIK – Literatur und Musik in Kirchzarten“. Parallel zu ihrer Leidenschaft für die Musik hat eine weitere Aufgabe Raum bekommen: Als staatlich zugelassene Heilpraktikerin für Psychotherapie, Coach und Trainerin mit den Schwerpunkten Hypnotherapie und PEP © (Prozess-und Embodimentfokussierte Psychologie) gibt Kirsten Ecke Seminare, Einzelcoachings und Schulungen zum Thema Auftrittscoaching, Stresscoaching, Burnout-Prävention und Kommunikation.

©Susann Ziegler

Quartett

Quartett spielen ist eine Chance, sich weiterzuentwickeln.

Dabei habe ich es mit einer begrenzten Anzahl von Musikern zu tun und dadurch die Möglichkeit zu einem ganz direkten Austausch.
Das Repertoire ist sehr reichhaltig, wir können gemeinsam immer mehr Musik entdecken, tiefer gehen, aufeinander hören. Ich kriege Feedback von Mit-Musikern, die auf einer Wellenlänge sind, mit denen ich gemeinsam auf Entdeckungsreise gehe. Und Feedback, sich in einem konzentrierten Rahmen über die Musik austauschen können – das ist unersetzbar, und nach abgeschlossenem Studium nicht mehr von selbst erfahrbar.
Für mich ist das eine wunderbare Schatzkiste.
Mit Gleichgesinnten macht das sehr viel Spaß und Freude und wir kommen darüber auch gut mit dem Publikum in Kontakt. Dafür veranstalten wir unsere Gesprächskonzerte mit dem Niccoló-Quartett.
Hier können wir selber auswählen, womit wir uns beschäftigen, es ist eine Form von Selbstbestimmung, die es so im Orchester nicht gibt.
Selbst Programme zu entwerfen und zur Aufführung zu bringen, ist ein wunderbares Gefühl von künstlerischer Freiheit! 

 

Das Niccoló Quartett

Das Niccoló Quartett wurde 2010 gegründet und hat sich seinen Namen nach dem Ort gegeben, an dem es eine eigene Reihe unterhält: das Museum der St. Nikolai-Kirche in Berlin-Spandau. Dort finden regelmäßig Gesprächskonzerte „Unter dem Dach“ statt.
Das Quartett hat es sich zur Aufgabe gemacht, sein Publikum im intimen Rahmen die Werke näher betrachten zu lassen, u.a. auch dadurch, dass es jedes Mal eine Einführung mit Musikbeispielen gibt.
Das Repertoire ist eine Herzensangelegenheit und abwechslungsreich.  Die Beziehung der Musiker untereinander geht auf Studienzeiten zurück.
Das Repertoire ist ein Herzensangelegenheit und abwechlungsreich.  Die Beziehung der Musiker untereinander geht auf Studienzeiten zurück.

Quartettmitglieder

Christine Christianus, Violine

 

widmete sich bereits während ihrer Studienzeit verstärkt der Kammermusik.
Neben ihrer solistischen Ausbildung durch Kurt Saßmannshaus und Dorothy DeLay in den USA, arbeitete sie dort mit dem LaSalle und Tokyo Quartett zusammen. Weiter prägten sie inspirierende Begegnungen mit dem Cleveland Quartett, Franz Bayer, Christoph Poppen und Eberhard Feltz.
17 Jahre war sie Primaria des Auboré Streichquartetts München.
Momentan lebt sie mit ihrer Familie in Saarbrücken und ist als Orchestermusikerin und Pädagogin tätig.

 

 

Susanne Linder, Viola

 

lebt mit ihrer Familie in Berlin. Nach 17 Jahren als Mitglied im Mahler-Chamber Orchestra, hat sie nun ihren Fokus aufs Unterrichten gelegt. Die intensive Kammermusik, im besonderen das Quartettspiel, bleibt ein wichtiger Teil ihres musikalischen Lebens. Von Jugend an hatte sie Erfolg mit ihren Ensembles, die etliche Wettbewerbspreise errangen. Sie ist derzeit auch Mitglied im Adamello-Quartett.
Seit 2008 ist sie außerdem als zertifizierte Feldenkrais-Lehrerin aktiv.
www.susannelinder-feldenkrais.de

 

 

Wayne Foster-Smith, Cello

 

ist seit 1999 Kammermusik-Koordinator an der Hochschule für Musik “Hanns Eisler” Berlin.  In Los Angeles geboren, studierte er an der UCLA  und der Juilliard School bei Harvey Shapiro und Leonard Rose.  Nach zwei Jahren als Assistent des Juilliard Streichquartetts wurde Herr Foster-Smith Direktor des Kammermusikprogramms der New York Youth Symphony.  Er war Dozent am Juilliard School Pre-College und hat an der University of Cincinnati College-Conservatory of Music Kammermusik, Cello und Theorie unterrichtet.
HfM Hanns Eisler Berlin